Medien- und Presseveröffentlichung über verunreinigtes Trink- und Mineralwasser
Immer wieder wird unser Trinkwasser gebetsmühlenartig als das bestuntersuchte Lebensmittel angepriesen und darauf hingewiesen, das man es bedenkenlos trinken kann. Die Realität sieht jedoch anders aus, wie auch in den Videos dokumentiert. Wenn Sie sich das nicht vorstellen können, dann finden Sie hier die Links zu Veröffentlichungen zum Thema kontaminiertes Trink- und Mineralwasser.
Trinkwasser Warnungen - bundesweite Übersichtskarte mit Warnungen vor kontaminiertem Trinkwasser
Es würde zu viele Seiten füllen, die ganzen Warnungen und Gebote zum Trinkwasser abkochen oder Trinkwasserverbote wegen bakterieller Kontamination hier aufzuführen. Sie finden auf dieser google Map fast 500 solcher Meldungen mit dem jeweiligen Link dazu. Nachfolgend drei Beispiele dafür.
Quelle - Schwarzwälder Bote - Michael Pohl - Stand 18.05.2020
22 000 Anwohner sind betroffen - Trinkwasser im Landkreis Esslingen verunreinigt
"In den Ortsnetzen von Deizisau, Köngen und Wernau ist es zu einer Verunreinigung des Trinkwassers durch Bakterien gekommen. Für die 22 000 Anwohner kann noch keine Entwarnung gegeben werden."
Quelle - Stuttgarter Nachrichten - sas - 2019 - Stand 18.05.2020
Verseuchtes Trinkwasser in Teilen Niederbayerns: Behörden raten zum Abkochen
Quelle - Bayerische Staatszeitung - 2019 - Stand 18.05.2020
Mangan-Grenzwert überschritten: Trinkwasserverbot
"Seit knapp zwei Monaten gilt für die Gemeinde Ellerhoop die Empfehlung, das Trinkwasser abzukochen. Jetzt ist der Mangangehalt noch weiter gestiegen und das Gesundheitsamt des Kreises Pinneberg geht einen Schritt weiter: Bis auf Weiteres gilt ein Verbot zur Verwendung des Wassers für Lebensmittelzwecke. Weder zum Trinken noch zum Kochen oder allgemein für die Zubereitung von Speisen und Getränken dürfen die Ellerhooper das Wasser aus dem Hahn benutzen." ... (Kommentar - die Wissen selbst nicht, wovon sie sprechen. Mangan kann nicht durch Abkochen entfernt werden)
Quelle - Barmstädter Zeitung - Florian Kleist - 2019 - Stand 18.05.2020
Mikrobiologie - Trinkwasser ist nicht keimfrei
Beim Umweltbundesamt können Sie folgendes über Trinkwasser nachlesen:
"Auch nach sachgerechter Aufbereitung enthält es noch Mikroorganismen. Diese sind entweder harmlose Wasserbewohner oder Bakterien und Viren, die in den nach der Aufbereitung verbleibenden Konzentrationen keine gesundheitliche Bedeutung besitzen."
Quelle - Umweltbundesamt - 2019 - Stand 18.05.2020
Wie schon im Wasserfilter-Ratgeber geschrieben, vermehren sich die Bakterien weiter.
Wasserasseln leben in den Wasser-Versorgungsleitungen
In Trinkwasser-Leitungssystemen leben Würmer, Amöben, Borstentiere und Wasserasseln. Diese Besiedlungen lassen sich nicht verhindern. Sie sind weitgehend resistent gegen Chlor und andere verwendete Chemikalien sowie gegen UV-Strahlung.
Zitat aus dem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" von 23. 02.2012 über Wasserasseln.
"Was Installateure wie Laien als Rost in den Rohren bezeichnen würden, ergaben Analysen der TU Berlin, ist tatsächlich zu großen Teilen Asselkot. "Asselkot ist im Wasser sehr stabil (über zwei Wochen), reichert sich somit im Rohrnetz an. Die im Allgemeinen als Rostablagerungen angesprochenen Feststoffe im Rohrnetz bestanden in den untersuchten norddeutschen Städten zu 30 bis 70 Prozent aus Asselkot.
Quelle - Süddeutsche Zeitung Online - R. Lücke - 2012 - Stand 18.05.2020
Täglich erkranken auch in Deutschland Menschen durch Trinkwasser - Interview mit Wilfried Soddemann
Der Dipl.-Ing. Wilfried Soddemann hatte schon 2003, als Leiter des Umweltamtes des Umweltministerium/NRW, zum ersten Mal auf Viren im Trinkwasser hingewiesen. Da er von seiner Behörde und dem NRW-Umweltministerium nicht ernst genommen wurde, beschloss er, eigene Proben zu nehmen und analysieren zu lassen.
Die Wasserwerke wollten die Probenentnahme verhindern, sodass Soddemann die Polizei zur Hilfe rief und die Medien informierte. Er ließ die Proben von verschiedenen Wasserwerken analysieren, wovon 20 % mit Rotaviren kontaminiert waren. Nun stellte er auch noch öffentlich die Forderung, die Wasserwerke mit Nanofiltrationsanlagen nachzurüsten, weil diese Viren und Bakterien zurückhalten können.
Erst wurde ihm verboten, die Medien über die Trinkwasserprobenahmen zu informieren, dann folgte der Entzug der dienstlichen Kompetenz für die Wasserversorgung ...
Quelle - Neue Rheinische Zeitung - Peter Kleinert - 2008 - Stand 18.05.2020
TU Berlin: Viren in Grund- und Trinkwasser
... „Keime und Viren können sich auch über Oberflächen- und Grundwasser verbreiten und unter ungünstigen Bedingungen das Rohwasser von Trinkwasser-Förderbrunnen erreichen“, sagt Prof. Dr. Irina Engelhardt, die das Fachgebiet Hydrogeologie an der TU Berlin leitet. „Sie gelangen durch Ausscheidungen von Menschen und Tieren ins Abwasser und damit in die Oberflächengewässer.“ Besonders Flüsse in Ballungsgebieten seien gefährdet ...
Quelle - idw - Informationsdienst Wissenschaft - Stefanie Terp - 2020 - Stand 18.05.2020
Auch die Quellen der Mineralwasserabfüller sind teilweise mit Schadstoffen kontaminiert. Sie dürfen das Mineralwasser nicht filtern, weil es sonst nicht mehr als solches deklariert werden darf. Des weiten ist es Ihnen untersagt, vorhandene Keime zu entfernen. Eine Ausnahme ist Tafelwasser. Es ist nur gefiltertes Leitungswasser, welches teilweise mit Zusatzstoffen versehen wird.
Als Baden-Württemberg fünf Mineralquellen die Zulassung verweigern wollte, wurde dagegen geklagt. Baden-Württemberg verlor den Prozess, eine Revision wurde nicht zugelassen. Im Gerichtsurteil ist folgendes nachlesen:
„Festgestellte Verunreinigungen berechtigten nicht zur Ablehnung einer Anerkennung als „natürliches Mineralwasser“. Das Gebot „ursprünglicher Reinheit“ der Mineral- und Tafelwasserverordnung fordert keine absolute Abwesenheit von Schadstoffen ...“
Radioaktive Stoffe im Mineralwasser
Wird Mineralwasser aus tiefen Quellen gefördert, können diese u.a. mit radioaktiven Stoffen belastet sein. Beim Bundesamt für Strahlenschutz ist dazu ausgeführt:
„Natürliche Radionuklide in Mineralwässern“: „Natürliche Wässer wie Grund- und Quellwässer enthalten neben anderen Mineralien in Spuren stets auch natürliche radioaktive Stoffe. Dies gilt insbesondere für Mineralwässer, da diese häufig aus sehr tief liegenden Wasservorkommen gefördert werden und damit einen höheren Mineralisierungsgrad aufweisen“ ...
Auf der Webseite des Umweltinstitut München e.V. zum Thema Radioaktivität im Trink- und Mineralwasser ist nachzulesen:
..."Uran ist zwar radioaktiv, im Trinkwasser aber vorrangig als chemisch giftiges Schwermetall problematisch. Uran reichert sich in den Knochen an und kann zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie zu Funktionsstörungen von Lunge und Leber führen. Über die Gesundheitsschädlichkeit von Uran streiten sich ExpertInnen seit vielen Jahren." ...
... Da Mineralwasser immer wieder durch den hohen Urangehalt auffällt, wäre eine entsprechende Kennzeichnungspflicht auf dem Etikett notwendig. Die technisch mögliche Reduzierung des Urangehalts ist nach den Vorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung nicht erlaubt und bedürfte einer geänderten Regelung. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat 2002 den Gehalt an Radioaktivität in Mineralwasser untersucht und festgestellt, dass die Dosis für Erwachsene als gering einzustufen ist. Besondere Vorsicht ist allerdings angesagt, wenn Mineralwasser zur Herstellung von Säuglingsnahrung verwendet wird ...
Mineralwasser aus PET-Flaschen ist mit Antimon verunreinigt
An der Universität Heidelberg untersuchte Prof. William Shotyk und seine Mitarbeiter Mineralwässer in PET-Flaschen, ob das darin enthaltene Halbmetall Antimon vom Wasser aufgenommen wird. Das Mineralwasser in PET-Flaschen enthielt eine bis zu 30-fach höherer Antimon Konzentration als in Glasflaschen.
Quelle idw - Informationsdienst Wissenschaft - Dr. Michael Schwarz - 2006 - Stand 18.05.2020
Wird das Mineralwasser länger gelagert oder höheren Temperaturen ausgesetzt, schmeckt es oftmals süßlich-fruchtig. Das liegt darin begründet, dass der beim PET-Flaschen-Herstellungsprozess verwendete Stoff Acetaldehyd vom Wasser absorbiert wird.
Mikroplastik in jedem Mineralwasser
Das Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe untersuchte in einer Studie 38 Mineralwässer in PET- und Glasflaschen sowie Getränkekartons. Sie fanden in allen Mikroplastik. Überraschend war der hohe Mikroplastikgehalt einiger Glasflaschen. In den Getränkekartons und Glasflaschen wurden weitere Polymere wie Polyethylene und Polyolefine gefunden.
Stiftung Warentest schlägt Alarm: Viele Keime in stillem Wasser aus der Flasche
"Stilles Mineralwasser ist der Stiftung Warentest zufolge längst nicht immer so sauber, wie es aussieht. In einer Stichprobe von 32 Produkten war die Hälfte mit Keimen oder kritischen Stoffen belastet oder etwa mit Spuren aus Landwirtschaft verunreinigt." ...
Quelle - RP-Online - mro/dpa - 2019 - Stand 18.05.2020
Mineralwasser-Test: Bor, Arsen oder Nitrat in jedem fünften Wasser
"In unserem Mineralwasser-Test ist nur jede zweite Flasche empfehlenswert. Einige Wässer sind unter anderem mit Arsen, Bor und Pestizid-Resten belastet."
Quelle - ÖkoTest - Birgit Hinsch/Kai Thomas - 2019 - Stand 18.05.2020
Mineralwasser-Test 2019: Uran, Arsen und Pestizide in Markenwasser
"Stiftung Warentest und Öko-Test haben sich auch 2019 Mineralwasser ins Testlabor geholt. Und waren nicht mit allen zufrieden: Oft enthalten die Wässer weniger Mineralstoffe als normales Leitungswasser, auch fanden die Verbraucherschützer Verunreinigungen, Keime und erhöhte Gehalte kritischer Stoffe."
Quelle - Utopia - Utopia Team - 2019 - Stand 18.05.2020
Stiftung-Warentest-Bericht - Nur jedes dritte Mineralwasser ist "gut"
"Beim großen Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest schneiden nur knapp über ein Drittel der Testobjekte gut ab. Schlechter bewertete Produkte enthalten oft unerwünschte Spuren oder sogar krebserregende Stoffe."
Quelle ntv - cri/lou/AFP - 2017 - Stand 18.05.2020
Erneut Keime in Mineralwasser-Brunnen
"In zwei Mineralwasser-Brunnen in Göppingen sind erneut coliforme Bakterien festgestellt worden – die beiden Anlagen mussten geschlossen werden."
Quelle - Stuttgarter Zeitung- red/dpa/lsw - 2019 - Stand 18.05.2020
Trinkwasser Warnungen - bundesweite Übersichtskarte mit Trinkwasserwarnungen vor kontaminiertem Trinkwasser
Es würde zu viele Seiten füllen, die ganzen Warnungen und Gebote zum Trinkwasser abkochen oder Trinkwasserverbote wegen bakterieller Kontamination hier aufzuführen. Sie finden auf dieser google Map fast 500 solcher Meldungen mit dem jeweiligen Link dazu.
Lafu* warnt vor Delmenhorster Trinkwasser
"Delmenhorst. In einem Vortrag will das Delmenhorster Labor für Chemische und Mikrobiologische Analytik (Lafu) aufklären. Es geht um krankmachende Stoffe – auch im Delmenhorster Trinkwasser." ...
„Das Delmenhorster Wasser dürfte gar nicht ans Netz“, ist Zörner überzeugt. Durch die geringe Tiefe der Brunnen gelange Glyphosat ins Wasser. „Es ist völlig verantwortungslos, hier Brunnen in so geringer Tiefe zu nutzen und eine maßlose Verantwortungslosigkeit, so etwas ans Netz zu geben“, sagt er. Zwar lägen die Anteile von Glyphosat und anderen Giftstoffen innerhalb der Grenzwerte, aber dies bedeute keinen Schutz für Menschen. „Bei hormonartig wirkenden Stoffen gilt, je niedriger die Dosis, desto höher die Wirkung“, so Zörner. Geringe Konzentrationen könnten gerade für Kinder und Schwangere gefährlich sein. Außerdem wirkten manche sehr gering dosierte Stoffe in Kombination zueinander fatal. „Eine geringe Menge Quecksilber oder Blei tötet eine von 100 Mäusen. Beide zusammen in gleicher Menge alle.“
Quelle - Delmenhorster Kreisblatt - Sascha Sebastian Rühl - 2018 - Stand 18.05.2020
Trinkwasser - Chemie im Blut
"Im bayerischen Altötting haben Hunderte Bürger über das Trinkwasser eine mittlerweile verbotene Chemikalie eingenommen. Die Behörden verordnen Entspannung." ...
Quelle - Zeit Online - Maximilian Heim - 2018 - Stand 18.05.2020
Neue PFC-Grenzwerte: Überschreitungen bei Menschen aus Gernsbach und Kuppenheim
"Wer PFC-haltiges Wasser trinkt, hat auch PFC im Blut. Diesen eindeutigen Zusammenhang zwischen belastetem Trinkwasser und dem PFC-Gehalt im Blut belegte bereits die Blut-Kontrolluntersuchung aus der Region, deren Ergebnisse vor gut einem Jahr veröffentlicht wurden." ...
Quelle - Badische Neueste Nachrichten - Patricia Klatt - 2020 - Stand 18.05.2020
PFC-Skandal in Nordbaden: Verunreinigtes Trinkwasser sorgt für höhere PFC-Blutwerte
"Personen, die in Nordbaden über das Trinkwasser mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) in Kontakt kamen, weisen höhere PFC-Blutwerte auf. Das ist ein Ergebnis der ersten Blutkontrolluntersuchungen betroffener Bewohnerinnen und Bewohner der Region in Folge des PFC-Skandals, teilte das baden-württembergische Sozialministerium mit." ...
Quelle - EUWID - 2018 - Stand 18.05.2020
Chemiecocktail im Brunnen
"Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sorgt sich um die Qualität des Trinkwassers im Rhein-Main-Gebiet. Im Hessischen Ried sind Rückstände aus dem Abwasser der Darmstädter Firma Merck festgestellt worden." ...
Quelle - Frankfurter Rundschau - Jutta Rippegather - 2018 - Stand 18.05.2020
Sind Schadstoffe aus dem Abwasser im Trinkwasser?
"Abfälle und Reste werden häufig verbotenerweise ins Klo gespült. Daher gibt es kaum etwas, was nicht im Schmutzwasser nachzuweisen ist. Doch was die meisten nicht wissen: Vieles davon kann nicht wieder herausgefiltert werden und landet in unserem Trinkwasser" ...
Quelle - t-online - JB - 2017 - Stand 18.05.2020
Kältemittel - Gefahr für das Trinkwasser
"Das Umweltbundesamt (UBA) warnt jetzt vor möglichen negativen Folgen für die Trinkwassergewinnung, nachdem Umweltforscher die Chemikalie und Abbauprodukte davon an immer mehr Messstellen in der Luft und in Gewässern gefunden haben."
... "TFA ist als wassergefährdend eingestuft und schwer abbaubar, außerdem giftig für Algen. Aus dem Trinkwasser kann TFA mit den üblichen Aufbereitungsverfahren nicht entfernt werden" ...
Quelle - Frankfurter Rundschau- Joachim Wille - 2018 - Stand 18.05.2020
Diclofenac im Trinkwasser
"In Hessen ist Diclofenac im Trinkwasser nachgewiesen worden. Der Vorwurf der Wasserversorgung Offenbach: Patienten entsorgten ihre Arzneimittel unsachgemäß über die Toilette." ...
Quelle - DAZ.Online - Celine Müller - 2018 - Stand 18.05.2020
Hinweis: Diclofenac ist ein Arzneistoff mit schmerzstillender Wirkung.
Nitrat im Trinkwasser erhöht Darmkrebs-Gefahr
"In der Deutschen Trinkwasserverordnung ist für Nitrat ein Grenzwert von 50 mg pro Liter festgeschrieben. Ein Wert, der offenbar überdacht werden muss. Denn bereits weitaus geringere Werte sind laut Studie mit einem erhöhten Darmkrebsrisiko assoziiert." ...
Quelle - ÄrzteZeitung- Dagmar Kraus - 2018 - Stand 18.05.2020
Kontrastmittel im Trinkwasser
... "Reines Gadolinium ist sehr giftig. Deshalb wird es in sogenannte Komplexe, zum Beispiel Chelate, eingebunden. Die magnetische Wirkung des Gadoliniums, die zur Verbesserung des Kontrastes bei den MRT-Aufnahmen führt, wird dadurch nicht beeinträchtigt. Die Patienten scheiden die Gadolinium-Verbindungen nach der Untersuchung – entweder noch im Krankenhaus oder zu Hause – wieder mit dem Urin aus. Mit dem Abwasser gelangt das Gadolinium in die Kläranlagen, die es aber nicht aus dem Wasser entfernen können. So gelangt das Metall in Flüsse, Seen und das Grundwasser. Mittlerweile hat das Gadolinium auch das Trinkwasser erreicht." ...
Quelle - Welt - Norbert Lossau - 2019 - Stand 18.05.2020
Arzneimittelrückstände in Trinkwasser
"Berlin (hib/LBR) – Im Auftrag des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) seinen Bericht über Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern (19/16430) vorgelegt. Hintergrund ist der seit Jahren zunehmende Verbrauch von Arzneimitteln. Ausgeschieden gelangen diese, stark verdünnt, wieder in Grundwasser und Gewässer. Dort bauen sich manche der Stoffe nur langsam ab, „können in der Umwelt akkumulieren“ und über den Nahrungskreislauf oder das Trinkwasser wieder in den Körper gelangen, heißt es in dem Bericht."
Quelle - aho - 2020 - Stand 18.05.2020
Altmedikamente werden auch in sächsischen Grundwasserkörpern immer öfter nachgewiesen
... "Und da aus den Grundwasserkörpern vielerorts das Trinkwasser der Sachsen gewonnen wird, wird das Ganze zu einem recht gefährlichen Kreislauf, verstärkt durch die Tatsache, dass in Sachsen Trinkwasser noch keineswegs systematisch auf Medikamentenspuren beprobt wird." ...
Quelle - Leipziger Internet Zeitung - Ralf Julke - 2018 - Stand 18.05.2020
Blutdrucksenkung unerwünscht: Valsartan im Trinkwasser
"Rückstände von Blutdruck-senkenden Arzneimitteln im Berliner Trinkwasser erregen derzeit die Gemüter. Die Rede ist von Sartanen, Valsartan im Speziellen. Steigende Verordnungszahlen und die schlechte Abbaubarkeit dieses AT-1-Hemmers machen das Problem akut." ...
Quelle - DAZ.online - Celine Müller - 2017 - Stand 18.05.2020
Das steckt alles in unserem Trinkwasser
Stiftung Warentest ließ Trinkwasser von 20 Städten und Gemeinden auf Schadstoffe untersuchen. Sie finden nun ausschnittsweise die Ergebnisse, welche auf t-online veröffentlicht wurden.
"So fanden die Tester Spuren von Industrie und Landwirtschaft im Wasser: Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und ihrer Abbauprodukte, Spuren von Medikamenten sowie von der Industriechemikalie Triflouressigsäure. Medikamentenrückstände wurden in dem Wasser aus drei Städten nachgewiesen (Berlin, Stuttgart und Dortmund)." ...
... "Pflanzenschutzmittel wurde in 17 der 20 Proben gefunden (nur die Proben aus München, Hamburg und Alsfeld waren frei davon). In der Regel waren es nicht mehr aktive Abbauprodukte der Mittel, die laut der Stiftung als ungiftig gelten." ...
... "Dafür fanden die Tester Trihalogenmethane, Uran, Arsen, Chrom und Nitrat in einigen der Wässer. Trihalogenmethane entstehen, wenn Trinkwasser mit Chlor desinfiziert wird. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. In dem Leitungswasser aus sechs Städten wurden sie nachgewiesen, die größte Menge in Darmstadt. Aber auch sie liegt unter dem Grenzwert. Uran wurde in neun Wässern nachgewiesen, Arsen in vier. In allen Fällen werden die Grenzwerte nicht überschritten. Das Schwer- und das Halbmetall können dem menschlichen Körper schaden." ...
... "In fast jedem Wasser (18 von 20, nur in Berlin und Hamburg nicht) entdeckte das Labor Chrom (VI). Drei Proben überschritten leicht den bestehenden Grenzwert: jene aus Achern, Rotenburg a.d. Laaber und aus Alsfeld. Chrom gilt als krebserregend." ...
Quelle - t-online -Claudia Zehrfeld - 2019 - Stand 18.05.2020
Ekzeme & Co. - Hautprobleme durch hartes Leitungswasser
In einer Studie an der University of London werteten die Wissenschaftler Michael Perkin und ihre Kollegen die Daten von 1.300 Kindern aus.
"Die Auswertung aller Daten war erschreckend und eindeutig: „In Regionen mit hartem Wasser, ist das Risiko für Ekzeme bei Kleinkindern um bis zu 87 Prozent erhöht“, schreiben die Wissenschaftler. „Die Wasserhärte nimmt in Großbritannien von Norden nach Süden zu und die Häufigkeit von Ekzemen und Hauterkrankungen folgt diesem Muster.“
Quelle - Forschung und Wissen - D Lenz - 2018 - Stand 18.05.2020
Braune Brühe aus dem Hahn
Potsdam: "In der Speicherstadt gibt es seit Jahren Ärger über verunreinigtes Trinkwasser. Das Rathaus sieht sich als nicht zuständig an. Potsdam - Bewohner der Speicherstadt klagen seit Jahren über verunreinigtes Trinkwasser, das aus ihren Wasserleitungen kommt. Sporadisch ist das Wasser immer wieder braun gefärbt." ...
Quelle - Potsdamer Neueste Nachrichten - Christoph Kluge - 2020 - Stand 18.05.2020
Dossenheim hat wieder blaues Wasser
"Dossenheim. (bmi) Blaues Wasser aus der Leitung: Damit ist Dossenheim im Februar überregional bekannt geworden. Noch am selben Tag hatte es zwar Entwarnung gegeben, da die Behörden keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung fanden. Die Ursache für die Färbung des Trinkwassers war indes erst sechs Wochen und viele aufwendige Untersuchungen später klar: Kalkteilchen, durch die das Licht blau gebrochen wird." ...
Quelle - Rein-Nekar-Zeitung - 2019 - Stand 18.05.2020
Jetzt muss man sich jedoch folgendes fragen. Wenn das Wasserwerk technisch nicht in der Lage ist, die verhältnismäßig großen Kalkteilchen zu entfernen, wie sollen dann die ganzen anderen im Wasser gelösten Stoffe herausgefiltert werden?
Radioaktivität im Trink- und Mineralwasser
..."Uran ist zwar radioaktiv, im Trinkwasser aber vorrangig als chemisch giftiges Schwermetall problematisch. Uran reichert sich in den Knochen an und kann zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sowie zu Funktionsstörungen von Lunge und Leber führen. Über die Gesundheitsschädlichkeit von Uran streiten sich ExpertInnen seit vielen Jahren." ...
... "Das BfS (Anmerkung: Bundesamt für Strahlenschutz) hat zuletzt 1999 Radon im Trinkwasser untersucht. Dabei lagen zehn Prozent der Werte oberhalb von 50 Bq/l, rund sieben Prozent des deutschen Trinkwassers weisen mehr als 100 Bq/l auf. Der höchste Wert betrug 1500 Bq/l." ...
..."Nach Informationen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) aus dem Jahr 1999 könnte schon bei einem Gehalt von über 50 Bq/l für Säuglinge die Richtdosis von 0,1 Millisievert pro Jahr überschritten werden"...
Quelle - Umweltinstitut München e.V. - Stand 18.05.2020
Videos zum Thema
Kinder dürfen es nicht trinken: Bamberg warnt vor zu viel Uran im Trinkwasser
"Das Wasser in zahlreichen Ortsteilen von Hirschaid im Landkreis Bamberg darf nicht für die Ernährung von Kleinkindern und Säuglingen verwendet werden. Die Urankonzentration ist deutlich erhöht."...
..."Das Abkochen des Trinkwassers ändert nichts an der Urankonzentration und ist daher in diesem Fall nutzlos. Betroffene Eltern müssen auf abgefülltes Wasser zurückgreifen, bis die Problematik gelöst ist."...
Quelle - Focus Online- 2019 - Stand 18.05.2020
Uran in der Landwirtschaft üblich
"Uran kommt in Phosphatdünger vor, der auf Ackerflächen eingesetzt wird. Verantwortliche Behörden in Deutschland und der Schweiz sehen keine nennenswerten Gesundheitsrisiken des toxischen Schwermetalls. Gehäufte Krankheitsfälle lassen jedoch aufhorchen. Im ersten Teil unserer Recherche erfahren Sie, wie das Gift in den Dünger gelangt."...
Quelle- Mensch und Atom - Elena Camillo - Stand 18.050.2020
Deutsche Böden mit Uran verseucht
"Jahrzehntelange Düngung wird zur flächendeckenden Bedrohung für die Trinkwasservorkommen. Von 1951 bis 2005 wurden auf deutschen Feldern mit Phosphatdüngern mindestens 13.000 Tonnen radioaktives und toxisches Uran ausgebracht. Dies geschah zu jener Zeit noch mit Billigung der zuständigen Behörden. Diese Sünden der Vergangenheit drohen auf künftige Generationen zurückzufallen, denn das Uran könnte laut Prof. Dr. Ewald Schnug vom Julius-Kühn-Institut zu einem gravierenden Umweltproblem werden"...
..."Während es von den angebauten Pflanzen nur in geringsten Dosen aufgenommen wird und daher unproblematisch ist, sieht es für das Grundwasser bedenklicher aus. Das Uran ist wasserlöslich, nachdem das Rohphosphat zu Düngemittel weiterverarbeitet wurde. So gelangt es durch Regen bis tief in die unterirdischen Wasserreservoirs. Seit 1984 kennt die Bundesregierung die Problematik der Uranverseuchung der Gewässer durch Düngemittel. Laut Prof. Schnug sind bis zu zwei Drittel aller Brunnen in Norddeutschland durch das Düngen mit Uran belastet, manche sogar bis weit über den seit Juni 2011 geltenden Grenzwert hinaus. Dabei steht möglicherweise das Schlimmste noch bevor. Es kann bis zu 50 Jahre dauern, bis das bisher ausgebrachte Uran gänzlich in die Wasserleiter kommt, wie Chemikerin Prof. Andrea Koschinsky von der Bremer Jacobs-University schätzt."...
Quelle - Worldtimes - Josef Gamon - Stand 18.05.2020
Deutsches Leitungswasser mit Uran belastet
"Uran ist den meisten Menschen nur in Verbindung mit Atomkraft bekannt. Nur die Wenigsten wissen: Das hochgiftige Metall ist auch im Trinkwasser enthalten. Die dazugehörigen Grenzwerte werden in Deutschland vielfach überschritten."...